Elektro Knies lobend in Festschrift erwähnt: alte und neue TG Worms-Jahnturnhalle schreibt Geschichte

Pressebericht Nibelungen Kurier vom 21.04.2012

Elektro Knies lobend in Festschrift erwähnt: alte und neue TG Worms-Jahnturnhalle schreibt Geschichte

Einweihung der „Neuen“ am gestrigen Freitag

VON KLAUS DIEHL

Vor zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Sport wurde am gestrigen Freitag um 15 Uhr die „neue Jahnturnhalle“, die nun ihren Platz auf der Jahnwiese des größten Wormser Sportvereins, der Turngemeinde 1846 Worms hat, feierlich eingeweiht.

Dies nur gut 100 Meter von der alten Jahnturnhalle entfernt, die man vor wenigen Jahren verkaufen musste. Denn anstehende Renovierungs- und Sanierungsarbeiten mit Kosten von weit über 2 Millionen Euro waren vom Verein, auch aufgrund nicht machbarer Zuschüsse angesichts der Finanzkrise von Stadt und Land, nicht machbar. Für die NK-Sport-Redaktion ein Anlass kurz die Geschichte von bisher drei Jahnturnhallen etwas in Erinnerung zu bringen, die der bekannte Sport-Historiker Professor Dr. Harald Braun anlässlich der 150-Jahrfeier der TG 1846 Worms im Jahre 1996 in einem Festbuch dargelegt hat.

Auf einem von der Stadt Worms zur Verfügung gestellten Grundstück in der Augustinerstraße wurde die erste, sehr einfache Turnhalle aus Holz errichtet. Diese mehrfach an- und umgebaute Halle reichte für den erweiterten Übungsbetrieb nicht mehr aus und der „unterthänigste Vorstand“ hatte am 12. März 1886 den „allerdurchlauchtigsten Großherzog und allergnädigsten Fürst und Herrn“ gebeten, dem Verein als Voraussetzung für den Bau einer neuen Halle das Corporationsrecht zu verleihen, was dann auch geschehen ist.

Nach schwieriger Planung und auch damals nicht leichter Finanzierung wurde dann 1893 die Jahnturnhalle an der Ludwigstraße gebaut und am 18. und 19. November 1893 mit dem Pathos der Kaiserzeit feierlich eingeweiht. Der damalige Wunsch für das Blühen und Gedeihen der Turngemeinde hat bis heute gewirkt.

Diese Halle war die neue Heimat des Vereins und wurde für viele sportliche Aktivitäten genutzt, allerdings im 1. Weltkrieg auch als Lazarett und diente mehrfach als Kaserne. Im Februar 1945 wurde sie durch einen Bombenangriff zerstört. Ein Wiederaufbau erfolgte in den Jahren 1950 und 1951 unter großen Schwierigkeiten, aber mit einem unglaublichen Einsatz der damaligen Vereinsmitglieder. Aufgrund der daraus entstandenen persönlichen Bindung an diese Halle war der Prozess der Trennung wegen der nicht finanzierbaren Renovierung und Sanierungen schon langwierig und emotionsgeladen. Am Ende haben aber sachliche Erwägungen zu der einstimmigen Entscheidung für den Verkauf der alten Halle und für einen Neubau geführt. Dieser wurde nun mit einem Kostenaufwand von 1.267.465 Euro – als Grundstock dienten der Verkauf der zweiten Jahnturnhalle, die Zuschüsse von Stadt und Land sowie Spenden und der Verkauf von Bausteinen mit rund 53000 Euro – in Fertigbauweise errichtet und der größte Wormser Sportverein hat wieder eine eigene Heimat.

Bis auf die Außenanlagen ist alles – auch mit Eigenhilfe – fertig gestellt und der Kostenplan von 1,26 Millionen Euro wurde nur um 5.000 Euro überschritten. Wer selbst schon einmal gebaut hat oder auch Vereinsheime miterstellt hat, weiß, dass dies eine großartige Leistung der TGW-Vereinsverantwortlichen ist.

Man ist optimistisch, dass man auch die Kosten von rund 40.000 Euro für die Außenanlage aufbringen kann und bietet hierzu weitere Bausteine von 5 bis 100 Euro an.

Elektro Knies lobend in Festrede erwähnt

Hier ein Auszug aus der Festrede von Franz Stimmel, dem Vorstandsvorsitzenden der TGW Worms:

„…bedanken möchte ich mich auch bei Markus Hanke, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der Firma Friedrich Hallenbau, der mit großer Kompetenz die Bauausführung geleitet und den Einsatz von 12 Bauunternehmen perfekt koordiniert hat. Wir haben uns in jeder Phase gut beraten gefühlt. Darüber hinaus gilt unser Dank allen am Bau beteiligten Firmen für ihre gute Arbeit, leider kann ich hier nicht alle aufführen. Erwähnen möchte ich aber doch die Wormser Firma Elektro Knies, die uns mit einer modernen Elektroinstallation ausgestattet hat.“

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